Das Portal Intersektionalität bietet Forschenden, Lehrenden und Praktiker_innen, die sich positiv auf das Paradigma Intersektionalität/Interdependenzen beziehen, eine digitale Plattform. Es dient damit der Information, Kooperation und Vernetzung sowie der vitalen Weiterentwicklung in Forschung, Lehre und Praxis. Das Portal fördert... Mehr
Aktuelles
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Zeit: 13.-14.6.2017
Ort: Technische Universität Berlin
Die gemeinsame D-A-CH-Jahrestagung 2017 der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der DGS, der Sektion Feministische Theorie und Geschlechterforschung der ÖGS und dem Komitee Geschlechterforschung der SGS
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Konferenz in Erfurt, Collegium Maius, 7.-10.11.2017
Gleichstellung und Antidiskriminierung scheinen in Deutschland, aber auch in anderen EU-Ländern, seit einigen Jahren erhebliche Fortschritte gemacht zu haben: etwa mit der zunehmenden Etablierung von Gleichstellungsmaßnahmen wie Quoten und zielgruppenorientierter Rekrutierung, der Verabschiedung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und Einrichtung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes im Jahr 2006 oder der wachsenden Sensibilisierung für Fragen kultureller, geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in Wissenschaft und Gesellschaft. Allerdings lassen sich diese Entwicklungen auch problematisieren: Es stellt sich die Frage, ob es sich um mehr handelt als um Symbolpolitik, ob also tatsächlich ein Wandel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und Teilhabe stattfindet. Auch werden entsprechende Terraingewinne begleitet von allgemeinen Tendenzen der Ökonomisierung und Prekarisierung wie auch von massiven Gegenbewegungen in Gestalt von Pegida, AfD, rechtspopulistischen Maskulinisten etc.
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Fachtagung am 10.11.2017 an der Stiftung Universität Hildesheim
Die Tagung macht das Spannungsverhältnis von Diversität und Intersektionalität in der Bildungsforschung zum Thema und will ein Forum zur Diskussion des gegenwärtigen „State of the Art“ bieten. In den Blick genommen werden sollen dabei sowohl die theoretischen Perspektiven von Intersektionalität und dessen Weiterentwicklung als auch konkrete Forschungen und ihre Ergebnisse.
Eine leitende Fragestellung der Tagung ist: Wie können die heterogenen und zentrifugal oder auch parallel verlaufenden Theorie- und Konzeptionsdiskurse von Diversität, Intersektionalität und Inklusion einerseits und empirische Zugänge andererseits einander nähergebracht werden?
Von Interesse sind insbesondere auch aktuelle Entwicklungen in der Bildungsforschung. Welche Perspektiven ergeben sich aus intersektionalen Zugängen, z. B. Körper, Gesundheit, sexualisierte Gewalt, Antisemitismus, Rassismus, Migration und Flucht? Welche Aspekte werden damit akzentuiert?
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Jahrestagung des AK Politik und Geschlecht der DVPW
10. November 2017, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen
Intersektionale und postkolonial-feministische Perspektiven nehmen ineinander-greifende Strukturen von Ungleichheit, Macht und Herrschaft in den Blick. Ein besonderer Fokus liegt auf der kritischen Analyse der Verwobenheiten von hierarchisierten und hierarchisierenden Prozessen gesellschaftlicher Strukturierung und vor allem auf der wechselseitigen Konstitution von Rassismus und Sexismus.
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Institute of Psychology,Universitiy of Koblenz-Landau, Koblenz, Germany
12th of October - 14th of October 2017
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Neue Literatur
Biele Mefebeu, Astrid/Bührmann, Andrea/Grenz, Sabine (Hrsg) (2022): Handbuch Intersektionalitätsforschung. Wiesbaden: Springer.
Möller, Lara /Lange, Dirk (2022): Intersektionalität in der Politischen Bildung: Entangled Citizens. Wiesbaden: Springer.
Bak, Raphael/Machold, Claudia (2022): Kindheit und Kindheitsforschung intersektional denken. Wiesbaden: Springer.
Budde, Jürgen/Blasse, Nina/Rißler, Georg (2020): Zur Relation von Intersektionalitäts- und Inklusionsforschung in der Erziehungswissenschaft. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 12, H. 3, S. 27-41.
Davis Kathy (2020): Who owns intersectionality? Some reflections on feminist debates on how theories travel. European Journal of Women’s Studies 27, No. 2, S. 113-127.
Bergold-Caldwell, Denise (2020): Schwarze Weiblich*keiten. Intersektionale Perspektiven auf Bildung- und Subjektivierungsprozesse: Bielefeld: Transcript 2020.
hooks, bell (2020): Die Bedeutung von Klasse. Warum die Verhältnisse nicht auf Rassismus und Sexismus zu reduzieren sind. Unrast Verlag.
Bennewitz, Ingrid/Eming, Jutta/Traulsen, Johannes (2019): Gender Studies - Queer Studies - Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive. Göttingen: V & R unipress
Bähr, Matthias/ Kühnel, Florian (2019): Verschränkte Ungleichheit. Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit. Zeitschrift für historische Forschung. Berlin: Duncker und Humblot
Bronner, Kerstin /Paulus, Stefan (2017): Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis. Eine Einführung für das Studium der Sozialen Arbeit und Erziehungswissenschaft. Opladen: Budrich/UTB
Lutz, Helma/ Amelina, Anna (2017): Gender, Migration, Transnationalisierung. Eine intersektionale Einführung. Transcript: Bielefeld.
Bramberger, Andrea/ Kronberger, Silvia/ Oberlechner, Manfred (Hrsg.) (2017): Bildung - Intersektionalität - Geschlecht. StudienVerlag: Innsbruck.
Meyer, Katrin (2017): Theorien der Intersektionalität zur Einführung. Hamburg: Junius
Roig, Emilia (2021): Why we matter. Das Ende der Unterdrückung. Berlin: Aufbau Verlag 2021.
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