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Aktuelles


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Es sind Beiträge sowohl mit literatur- und medienwissenschaftlicher (Teil I) als auch mit literatur- und mediendidaktischer Schwerpunktsetzung (Teil II) erwünscht, die Beitragsausrichtung kann dabei sowohl empirisch als auch theoretisch sein.

Interessierte können bis zum 30.04.2021 ein Kurzexposé (ca. 300 Wörter) sowie eine Kurzbiografie an christina.lammer@uni-paderborn.de (literatur- und medienwissenschaftliche Ausrichtung) oder magdalena.kissling@uni-paderborn.de (literatur- und mediendidaktische Ausrichtung) senden.

Der Sammelband wird auf der Plattform Fachinformationsdienst Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (https://www.avldigital.de) im Open Access veröffentlicht. Erwünscht sind Beiträge im Umfang von 40.000-60.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) bis 1.10.2021.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.


Das studentische Referat "Autonomes Frauen* Lesben* Referat" der Universität Köln lädt zur digitalen Verantstaltungreihe "Intersektionale Allianzen" ein.

Aus dem Ankündigungsschreiben:

"Veranstaltungsreihe: Intersektionale Allianzen

Wir wollen feministisch, rassismuskritisch und emanzipatorisch Arbeiten, Lernen, Feiern und Lieben. Dabei werden unsere unterschiedlichen Privilegien, Erfahrungen und Positioniertheiten immer wieder (auch schmerzvoll) sicht- und spürbar. Um dennoch weitermachen und gemeinsam arbeiten zu können, müssen und wollen wir unsere eigenen Privilegien besser kennen lernen, Machtstrukturen erkennen und viele -ismen verstehen und verlernen. Für all diese komplexen und gewaltvollen Strukturen und Systeme sind intersektionale Ansätze und Theorien eine Möglichkeit der Herangehensweise. (Der Begriff Intersektionalität geht zurück auf Kimberlé Crenshaw und bezeichnet die Verschränkungen unterschiedlicher Diskriminierungsformen und deren Auswirkungen und gegenseitigen Beeinflussungen).

Wir legen daher dieses Semester unseren Schwerpunkt auf intersektionale Allianzen, dies möglichst breit gefächert und interdisziplinär; mal theoretisch, mal praktisch, mal lyrisch, mal zum Einsteigen und mal etwas anspruchsvoller, dabei aber immer feministisch, rassismuskritisch und kapitalismuskritisch.

11.3.21, 19:00 - 20:30 Uhr: Liebe - rassismuskritische Bündnispraxis für radikale Menschlichkeit Zur Teilnahme Zoom-Meeting beitreten: https://zoom.us/j/95337722566?pwd=Y1JSejFTdHRJa0g3MFhkVWIwM29YQT09

Das Buch "unteilbar - Bündnisse gegen Rassismus" behandelt die Frage wie in komplexen Herrschaftsverhältnissen einer global vernetzten, postkolonialen Gesellschaft tragfähige Bündnisse gegen Rassismus geschaffen werden können - welche Aufgaben müssen übernommen und welche Herausforderungen gemeistert werden? In diesen Auseinandersetzungen und intersektionalen Herangehensweisen behandelt Josephine Apraku in ihrem Artikel "Liebe - rassismuskritische Bündnispraxis für radikale Menschlichkeit" das "Grundlegendste und Zentralste" Thema: Liebe ("schließlich umfassen Machtverhältnisse alle zwischenmenschlichen Beziehungen und haben Auswirkungen auf diese"). Sie untersucht Liebe aus rassismus- und sexismuskritischer Perspektive unter Rückgriff auf Theoretiker*innen wie Fromm, Beck, hooks und Freire. Nach einer kurzen Einführung wird es zu einer Frage und Diskussionsrunde mit Josephine Apraku kommen. Die Veranstaltung wird moderiert von Jena Samura.

Josephine Apraku: Afrikawissenschaftlerin. Gemeinsam mit Jule Bönkost gründete sie das IDB | Institut für diskriminierungsfreie Bildung in Berlin. Mitinitiatorin und seit 2016 Leiterin des Bildungsprojektes "Hier und jetzt! Kolonialismus und Kolonialrassimus im Schulunterricht" beim Antirassistisch-Interkulturellen Informationszentrum ARiC Berlin e.V. von 2015 - 2017 Lehrbeauftragte zum Thema Bildung und Rassismus(Kritik) an der Alice Solomon Hochschule Berlin und am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) der Humboldt-Universität zu Berlin.

Jena Samura studiert derzeit Postcolonial Studies an der SOAS University of London. Außerdem arbeitet sie als Bildungsreferentin zu den Themen Anti-Schwarzer Rassimus, der Verknüpfung von Kolonialismus und Geschlecht sowie Intersektionaler Feminismus. Nebenbei schreibt sie Texte zu genau diesen Themen, diese erschienen bisher im RosaMag und Missy Magazine

16.3.21, 19:00 Uhr; WS: "We look out for each other" - Racial Profiling, vielfältige Folgen & intersektionale Interventionen mit Copwatch ffm.

Zur Teilname zoom-meeting beitreten: https://zoom.us/j/93606646410?pwd=c2l3bXFRZ0tHWFAva3l3VHJMR216UT09  

In Deutschland gehören rassistische Polizeikontrollen, die stets vergeschlechtlicht sind, zum Alltag. Menschen stehen aufgrund von bestimmten rassifizierten Merkmalen, wie Hautfarbe, Religion, Sprache oder einer vermeintlich „anderen” Herkunft im Visier polizeilichen Handelns. Sie erleben oft unbegründete Pass- und Personenkontrollen in Bahnhöfen und Flughäfen, auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit oder nach Hause. Racial Profiling und rassistische Polizeigewalt, die auch oft tödlich endet, trifft nicht nur rassifizierte Männlichkeiten. Vielmehr sind gerade mehrfachmarginalisierte Personen, Frauen* und LGBT*IQ/geflüchtete/mittellose und von der Gesellschaft be_hinderte Schwarze und People of Color besonders vulnerabel für rassistische Polizeikontrollen und die weiteren Folgen. Gelebte Erfahrungen von Racial Profiling beinhalten unter anderem für kriminell gehalten, öffentlich gedemütigt und bloßgestellt, mit rassistischer Sprache adressiert zu werden, nicht geschützt zu werden und/oder körperliche Gewalt zu erfahren, bis hin zu Tötung und Mord. Diese Erfahrungen werden von der weißen Dominanzgesellschaft systematisch ignoriert. Die Betroffenen werden nicht gehört, die institutionelle sowie intersektionale Dimension dieses Phänomens wird ausgeblendet. Es regen sich jedoch auch Widerstände und es gibt seit Jahren Unterstützungsinitiativen, die einen Perspektivwechsel und Brüche mit dieser gewaltvollen Normalität ermöglichen. Der Vortrag von copwatch-ffm erläutert Racial Profiling als institutionalisierte Praxis intersektionaler staatlicher Gewalt, seine vielfältigen Folgen und lädt zur gemeinsamen Diskussion von Interventionsmöglichkeiten und Widerstandsstrategien ein Kontrollen und die weiteren Folgen.

23.3.21 WS: Gestärkt! Und verbunden! Ein Online-Workshop zum Empowerment von queeren Menschen aus LSBITAQ+ Communities.

Vielleicht kennst auch du den Wunsch, dich in schwierigen Zeiten kraftvoller und lebendiger zu fühlen, ruhiger oder zuversichtlicher zu sein? Vielleicht erlebst du in deinem Alltag stressige Situationen? Vielleicht möchtest du besser verstehen was dann in dir passiert und fragst dich, wie du dich bewusst(er) erholen kannst? Vielleicht hast du auch den Wunsch, dass Menschen aus marginalisierten Gruppen untereinander stärker zusammenhalten? Widerstandsfähigkeit (auch Resilienz genannt) können Menschen, die Minderheitenstress erfahren oftmals gut gebrauchen. Dieser Workshop ist ein Übungsraum für Menschen verschiedener Marginalisierungs-Hintergründe: Du bist eingeladen, zunächst dich selbst zu stärken und dich dann mit anderen Teilnehmenden zu verbinden. Es gibt als Rahmen einen kurzen Impuls zu (Minderheiten)Stress und zu Resilienzfaktoren. Wir probieren gemeinsam Körperübungen aus, die du sowohl als Gegenmittel in stressigen Situationen oder Krisenzeiten einsetzen kannst, als auch präventiv zur Selbstfürsorge. Du hast die Möglichkeit, dich in kleinem Kreis mit anderen Teilnehmenden über eigene Alltagssituationen und Gegenmittel auszutauschen. Vielleicht lernst du etwas Neues kennen. Vielleicht gibt es Gemeinsamkeiten und verbindende Aha-Momente, wenn andere Menschen eine Geschichte aus ihrer Lebenserfahrung teilen. Alle Übungen sind geschlechts-sensibel konzipiert und es gibt Übungsvarianten für diverse Möglichkeiten von Körperlichkeiten. Du entscheidest immer, wie du die Übungen für dich gestaltest. Neugier auf sich selbst und Interesse an der Erfahrung anderer Workshopteilnehmenden sind günstig. Der Versuch, sich selbst möglichst achtsam zu verhalten ist Teilnahmebedingung. Wohlwollen für das Üben anderer ist günstig sowie eine bewusste Entscheidung darüber, ob du glaubst eventuell auftretende „Übungsfehler“ anderer Übenden verkraften zu können.

Über K* Stern: K* Stern (ohne Pronomen) begleitet und berät Einzelpersonen und Paare/Beziehungen in freier Praxis in Hamburg. K* gibt Seminare und Workshops und Fortbildungen rund um die Themen Gesundheit, Geschlechtsidentität, Körper, Beziehung und Sexualität. K* ist trans*, queer, weiß. K* setzt sich ein für mehr Verbindung zwischen Menschen aus unterschiedlichen Communities. K* übt sich selbst darin, solidarisch zu handeln, Privilegien sowie -Ismen im eigenen Denken und Handeln zu bemerken und dafür die Verantwortung zu übernehmen. An manchen Tagen gelingt es besser als an anderen. Mehr Infos unter www.praxis-kstern.de | facebook.com/ksternhamburg | instagram.com/ksternhamburg

Anmeldung: Bitte melde dich an unter aflrkoeln@riseup.net

Praktische Infos: Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt. Bequeme Kleidung, ein Getränk und Schreibmaterial für Notizen können praktisch sein. Ziehe dich in einen Raum zurück, in dem du für die Workshopzeit ungestört bist. Wenn während des Workshops Menschen online per Video zu sehen sind, entsteht oftmals mehr Gruppengefühl. Du kannst für dich selbst entscheiden, ob du während des Workshops deine Videokamera anlässt. Wenn es für dich möglich ist, wirst du stehen, sitzen und liegen. Wenn es in deinem Raum möglich ist, schau, dass du ausgestreckt auf dem Boden liegen kannst. Lege dir dafür gern eine weiche Unterlage bereit (z.B. Teppich, Isomatte, Decke, Handtuch)

07.4.21, 18:00-21:00 Uhr; WS: ‚Patriarchale Gewalt‘ als Klammer feministischer Kämpfe? – Potentiale und Fallstricke für Kämpfe und Bündnisse zu patriarchaler Gewalt

CN: vergeschlechtlichte Gewalt

Spätestens seit den von Mittel- und Südamerika ausgehenden Ni Una Menos-Protesten rückt patriarchale Gewalt erneut ins Zentrum feministischer Aktivismen. Unter anderem setzt sich, auch im deutschsprachigen Raum, langsam der Begriff des Femizids oder Feminizids durch, um patriarchale Gewalt zu benennen. Er bezeichnet die Morde an Frauen*, Lesben, inter-, trans- und nicht-binären Personen und weist auf die hinter der Tötung liegende Gewaltstruktur hin: Sie werden ermordet, weil sie feminisierte oder queere Personen sind. Aber es gibt auch Kritik an der deutschsprachigen Rezeption der Debatte um Feminizide und ihrem verkürzten Verständnis von patriarchaler Gewalt: Es scheint, als würden zwar Morde thematisiert, nicht aber gewaltvolle Arbeitsverhältnisse und Strukturen sowie allgegenwärtige Mikroaggressionen. Zudem wird patriarchale Gewalt vor allem dort benannt, wo cis-weibliche Personen Opfer sind. Intersektionale, hetero- und cisnormative Formen patriarchaler Gewalt bleiben zu oft unsichtbar und werden entnannt. Was unter den Begriffen Feminizid sowie patriarchale Gewalt verstanden wird, ist daher innerhalb feministischer Kontexte umstritten und umkämpft. Nicht umsonst entspinnen sich entlang ihner zentrale Konflikte aktueller feministischer Bündnispolitiken: Wessen Anliegen stehen im Zentrum feministischer Politik? Wer sind die Akteuer*innen feministischer Kämpfe? Welche Ausschlüsse und Auslassungen produzieren feministische Politiken, indem sie bestimmte Kämpfe fokussieren? In dem Workshop setzen wir uns mit unseren Erfahrungen und Gedanken zu feministischen Bündnispolitiken um die Begriffe Feminizid und patriarchale Gewalt auseinander. Wir versuchen, gemeinsam ein umfassenderes und nicht-essentialistisches Verständnis von patriarchaler Gewalt und Femi(ni)zid zu entwickeln. Dieses soll intersektionale und queer_ sowie trans_inklusive feministische Bündnispolitiken und Protestformen um Gewalt gegen feminisierte Personen und Communities ermöglichen.

Miles Lila und Zoë Chamonix sind in unterschiedlichen feministischen und trans_feministischen Kollektiven in Wien organisiert und forschen zum Verhältnis von Geschlecht, Gewalt und Kapitalismus.

Der Workshop ist offen für alle FLINT*-Personen (trans, inter und nicht-binäre Personen, Frauen* und Lesben) Bitte frage dich nicht: „Bin ich trans, inter oder nicht-binär genug.“ Als Veranstalter*innen und Referent*innen lehnen wir Identity- oder Body-Policing ab. Der Workshop richtet sich an alle, die sich mit Formen patriarchaler Gewalt auseinandersetzen möchten oder auch eh bereits auseinandersetzen. Wir werden auch über (wissenschaftliche) Texten zu patriarchaler Gewalt sprechen, Vorkenntnisse sind aber nicht notwendig. Der Workshop findet online und in deutscher Sprache statt, wobei wir bei Bedarf Flüsterübersetzungen auf Englisch organisieren können.Bitte melde dich an unter aflrkoeln@riseup.net, dann bekommst du den Link zum Workshop rechtzeitig vorher zugeschickt. "


Fachbereich: Angewandte Sozialwissenschaften

Entgeltgruppe: 13 TV-L

Bewerbungsfrist: 16.2.2021

Das Projekt "InTraHealth" untersucht Diskriminierungen von inter und trans Personen in der Regel-Gesundheitsversorgung und entwickelt ein online-Weiterbildungsangebot für Gesundheitsfachkräfte mit dem Ziel, Barrieren im Versorgungszugang zu vermindern. InTraHealth wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und von der Fachhochschule Dortmund und in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Köln realisiert.

Ihr zukünftiges Aufgabengebiet  

  • Sie übernehmen im Projekt die Aufgaben der Projektkoordination und des Projektmanagements.
  • Ihr Engagement gilt der guten und produktiven Zusammenarbeit aller Beteiligten, mit dem Projektbeirat, Communities von inter- und trans- Personen und der (Fach-) Öffentlichkeit
  • Sie gestalten diese zentrale Projektschnittstelle eigenständig und verantwortungsbewusst in Absprache mit der Projektleitung
  • Insbesondere organisieren Sie die öffentlichen Fachtage des Projektes, die Beiratstreffen und unterstützen die empirischen Projektteile
  • Sie organisieren und verwalten den Ausbau eines bestehenden Wissensportals zu einer interaktiven Lernumgebung für Fachkräfte medizinischer und psychotherapeutischer Berufe und arbeiten mit den externen Dienstleister*innen zusammen.
  • Ihr Arbeitsort ist Dortmund mit gelegentlichen Dienstreisen zu den Projektpartner*innen in Köln

Ihre Qualifikationen und Kompetenzen

  • Abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulausbildung (Diplom (Uni) / Master bzw. Staatsexamen), bevorzugt in Gesellschafts-, Sozial- oder Gesundheitswisenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Psychologie oder verwandten Fachgebieten
  • Sie sind belastbar und verfügen über Erfahrung in Projektplanung, -management und -durchführung
  • Sie haben einschlägige themenspezifsche Erfahrungen in einem der Bereiche Gesundheit, Gesundheitsversorgung, Soziale Situation von trans Personen bzw. inter Personen und idealerweise eigene Forschungs- und Publikationserfahrung
  • Sie sind gleichermaßen Personen zugewandt wie technikaffin
  • Sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Gute Kenntnisse in Office-Anwendungen einschließlich MS Access, citavi und CMS-Anwendungen
  • Auseinandersetzung mit intersektionaler Diskriminierung sowie Bereitschaft zur themenbezogenen fachlichen Selbstreflexion, Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Menschen verschiedener sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten

Wir freuen uns auf eine auf­ge­schlossene, wiss­be­gierige und engagierte Per­sön­lich­keit mit einem Ge­spür für das Wesent­liche und einem Blick über den Teller­rand.

Wir als Arbeitgeber …

  • bieten – die Vorteile des öffentlichen Dienstes, insbesondere die Beschäftigung im Rahmen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L).
  • fördern – die Anwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie die Weiterentwicklung durch ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot und bieten die Möglichkeit einer Promotion .
  • fokussieren – Familie und Gesundheit durch flexible Arbeits-/Teilzeitmodelle, Telearbeit/Home Office sowie durch die Angebote des Familienservice und des Gesundheitsmanagements.
  • ge­währleisten – ein modernes Hochschulumfeld geprägt von einzigartigen Standortvorteilen und einer guten Verkehrsanbindung inmitten der pulsierenden Ruhrmetropole Dortmund.

Die Bewerbung geeigneter Menschen mit Schwerbehinderung und Menschen mit Behinderung, die diesen gleichgestellt sind, im Sinne des § 2 SGB IX sind erwünscht. Außerdem streben wir eine Erhöhung des Frauen­anteils an und begrüßen da­her Be­werbungen von Kandidatinnen ganz besonders. Wir möchten insbesondere auch trans- und inter Personen zu einer Bewerbung ermutigen.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren.


"Fragmente über das Überleben schaut aus einer romani Perspektive auf Gadje-Rassismus, Zeug*innenschaften und die Schöpfungen unterschiedlicher Sprachformen über das Überleben. Es ist ein Versuch, Geschichten von Überlebenden zusammenzudenken, ohne Vergleiche anzustellen und Opferkonkurrenz zu erzeugen." (zit. n. Buchbeschreibung des Unrast Verlages).

Besonders eindrucksvoll ist dabei die Rekonstruktion intersektionaler Verflechtungen von Kolonialismus und Gaje-Rassismus in den Fachdisziplinen der Medizin, Psychologie und Psychiatrie. Elsa Fernandes verdeutlicht hier gekonnt, wie eine individualisierende Psychologie und Medizin Gadje-Rassismus dethematisiert, reproduziert und mitunter befördert, indem transgenerationale Traumata als kollektive Ereignisse ausgeblendet und nicht besprechbar gestaltet werden.

Weiterführende Informationen zur Publikation finden Sie hier.


Titel: Bürgerlich, jüdisch, weiblich

Autor_in: Rebekka Denz

Erscheinungsdatum: 30.6.2021

Verlag: Neofelis Verlag

Auszug aus der Buchbeschreibung des Verlags:

"In Bürgerlich, jüdisch, weiblich stehen erstmals die weiblichen Mitglieder des C.V. im Zentrum des Interesses. Untersucht werden in einem Zeitraum, der sich von der Einführung des Frauenwahlrechts nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 bis zur Zwangsauflösung des C.V. durch die Nationalsozialisten Ende 1938 erstreckt, ihre konkreten Arbeitsfelder ebenso wie die Rollenzuweisungen und die sich wandelnden Geschlechternormen. Im Fokus stehen jene markanten Themenfelder, die sich bei der Durchsicht der Quellen – der reichhaltigen C.V.-Presse und dem umfassenden Vereinsarchiv – als Arbeitsschwerpunkte von Frauen herauskristallisierten. So betätigten sie sich v.a. im Pressewesen der Organisation, in den lokalen C.V.-Frauengruppen und definierten das Verhältnis zur größten deutsch-jüdischen Frauenorganisation, dem 1904 gegründeten Jüdischen Frauenbund.

Der bürgerlich-jüdische C.V. war moderner, als zu vermuten war, das deutsche Judentum weiblicher, als dies die Forschungslandschaft der Jüdischen Studien erahnen lässt. Frauen entwickelten ein eigenes weiblich-jüdisches Projekt der Moderne, das sie umsetzten. Und Frauen gestalteten ein allgemeines jüdisches Projekt der Moderne mit, ein Projekt von und für Frauen und Männer."


Literatur

Biele Mefebeu, Astrid/Bührmann, Andrea/Grenz, Sabine (Hrsg) (2022): Handbuch Intersektionalitätsforschung. Wiesbaden: Springer.

Möller, Lara /Lange, Dirk (2022): Intersektionalität in der Politischen Bildung: Entangled Citizens. Wiesbaden: Springer.

Bak, Raphael/Machold, Claudia (2022): Kindheit und Kindheitsforschung intersektional denken. Wiesbaden: Springer.

Budde, Jürgen/Blasse, Nina/Rißler, Georg (2020): Zur Relation von Intersektionalitäts- und Inklusionsforschung in der Erziehungswissenschaft. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 12, H. 3, S. 27-41.

Davis Kathy (2020): Who owns intersectionality? Some reflections on feminist debates on how theories travel. European Journal of Women’s Studies 27, No. 2, S. 113-127.

Bergold-Caldwell, Denise (2020): Schwarze Weiblich*keiten. Intersektionale Perspektiven auf Bildung- und Subjektivierungsprozesse: Bielefeld: Transcript 2020.

hooks, bell (2020): Die Bedeutung von Klasse. Warum die Verhältnisse nicht auf Rassismus und Sexismus zu reduzieren sind. Unrast Verlag.

Bennewitz, Ingrid/Eming, Jutta/Traulsen, Johannes (2019): Gender Studies - Queer Studies - Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive. Göttingen: V & R unipress

Bähr, Matthias/ Kühnel, Florian (2019): Verschränkte Ungleichheit. Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit. Zeitschrift für historische Forschung. Berlin: Duncker und Humblot

Bronner, Kerstin /Paulus, Stefan (2017): Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis. Eine Einführung für das Studium der Sozialen Arbeit und Erziehungswissenschaft. Opladen: Budrich/UTB

Lutz, Helma/ Amelina, Anna (2017): Gender, Migration, Transnationalisierung. Eine intersektionale Einführung. Transcript: Bielefeld.

Bramberger, Andrea/ Kronberger, Silvia/ Oberlechner, Manfred (Hrsg.) (2017): Bildung - Intersektionalität - Geschlecht. StudienVerlag: Innsbruck.

Meyer, Katrin (2017): Theorien der Intersektionalität zur Einführung. Hamburg: Junius

Roig, Emilia (2021): Why we matter. Das Ende der Unterdrückung. Berlin: Aufbau Verlag 2021.

 

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