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Aktuelles


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Göttingen 2020, WaldschlösschenVerlag

Die Handreichung "Intersektionale Hochschullehre in der Lehramtsausbildung" vermittelt Wissen und Handlungskompetenz für die intersektionale universitäre Lehre. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Relevanz eines sensiblen pädagogischen Umgangs mit vielfältigen sexuellen und geschlechtlichen Lebensweisen in der Lehramtsausbildung gelegt.

Hier können Sie die Handreichung herunterladen (Download).


Datum: 10.7.-12.7.2019

Ort: Universität Freiburg, Freibung Institute for Advanced Studies (FRIAS)

Deutsch-französisches Kooperationsprojekt mit dem Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG), dem Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS), dem Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG) der Universität Freiburg, der AG Gender der Internationalen Graduiertenförderung (IGA) Freiburg, der Frauenförderung der FU Berlin, Procope structurant 2018 sowie der Forschungsgruppe Genre & Europe des Forschungslabors LabExEHNE

Auf dem Workshop Intersektionalität in der Geschichte möchten wir historische Forschungsarbeiten mit intersektionaler Perspektive diskutieren und danach fragen,

- ob bereits vor der Prägung des Begriffs intersektional geforscht wurde (Tradition/Innovation),

- warum das Konzept der Intersektionalität im deutschen und internationalen Kontext heute so wichtig ist (Aktualität),

- wie die Konzepte in der praktischen Anwendung moduliert und weiterentwickelt werden (An-/Eignung)inwiefern intersektionale Forschungsergebnisse tradierte Geschichtsbilder revidieren (Auswirkungen) und

- ob intersektionale Studien neue Formen der Zusammenarbeit erfordern (Forschungspragmatik, interdisziplinär, international).

Einen Call for Papers finden sie hier. Er richtet sich an Wissenschaftler*innen aller Qualifikationsstufen, die aus intersektionaler Perspektive historisch forschen.


Zeit: 25. Oktober 2018, 10 - 17 Uhr

Ort: Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, Münsterstraße 156, 40476 Düsseldorf

Neben zwei theoretischen Beiträgen als Keynotes von Prof. Dr. Rudolf Leiprecht (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) sowie Marie Frühauf und Kathrin Schulze (Universität Duisburg-Essen) bietet der Fachtag im Rahmen von parallelen Arbeitsgruppen Einblicke in empirische Beiträge zur Intersektionalitätsforschung in der Sozialen Arbeit. In den Arbeitsgruppen werden sowohl Promovierende als auch Professor*innen aus ihren aktuellen empirischen Projekten berichten. Im Fokus steht dabei die Diskussion methodologischer und methodischer Fragen der Intersektionalitätsforschung in der Sozialen Arbeit.

Der Fachtag richtet sich an Wissenschaftler*innen, Promovierende und Studierende, die bereits mit der Perspektive Intersektionalität arbeiten und/oder sich mit methodologischen und methodischen Implikationen der Intersektionalitätsforschung auseinandersetzen möchten!

Die Teilnahme ist kostenlos, für Getränke und Snacks ist gesorgt (Mittagsverpflegung auf eigene Kosten in der Mensa)

Die Anmeldung ist noch bis zum 28. September 2018 möglich!

Zu Anmeldung und Programm<https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/forschung/veranstaltungen/Seiten/intersektionalitaet.aspx>

Kontakt: Mara Ittner, 0211/4351-9614, intersektionalitaet[ät]hs-duesseldorf.de<mailto:intersektionalitaet[ät]hs-duesseldorf.de>


Veranstaltungsort: Hamburg

Zeitrahmen: 13.-15.04.2018 * 25.–27.5.2018 * 22.–24.06.2018 * 15./16.09.2018 * 17./18.11.2018 (jeweils Fr. 14 – 20 Uhr und Sa./So. 10 – 17 Uhr)

Bei der Multiplikator_innen-Fortbildung geht es um Bildungs- und Präventionsarbeit gegen Ungleichwertigkeitsvorstellungen und rechtes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft. An fünf Wochenenden werden ab April 2018 unter Bezug auf Intersektionalität und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit verschiedene Ideologieelemente der extremen Rechten hinsichtlich ihrer Verbreitung in der Mitte der Gesellschaft untersucht und bildungspraktische Zugänge zu ihrer Prävention betrachtet und erprobt. Theorie, Selbstreflexion und Praxisqualifizierung stellen dabei die drei Säulen der Auseinandersetzung dar. Integriert wird in die Fortbildung die Erarbeitung und Auswertung eines Praxisprojekts in den jeweiligen Handlungsfeldern der Teilnehmenden. Die Fortbildung richtet sich vor allem an politische Bildner_innen, Pädagog_innen aus der allgemeinen Weiterbildung, Lehrer_innen, Sozialpädagog_innen und Mitarbeiter_innen von Jugendeinrichtungen, aber auch an weitere Akteur_innen aus gesellschaftlichen Bereichen, die mit ausgrenzenden Einstellungen konfrontiert sind und darauf pädagogisch reagieren wollen.

Die Module:

  • Einstieg Rolle der Pädagog_innen/Multiplikator_innen
  • „Rechtsextremismus“ und (extrem) rechte Einstellungsmuster in der Mitte
  • Analyseperspektive: Intersektionalität
  • Sozialdarwinismus
  • Rassismus
  • `Antiziganismus‘
  • Nation - Nationalismus – Nationalstaatlichkeit
  • Antisemitismus
  • Sexismus/Homophobie
  • Arbeitsbegriff und –verhältnisse: Intersektionale Perspektiven auf Ausgrenzung
  • Intersektionalität in Handlungsfeldern/ Didaktische Kompetenzen
  • Praxisprojekte: Präsentation und Reflexion
  • Umsetzungsschritte/ Auswertung

Die Referent_innen: Katharina Debus, Larissa Denk, Philipp Dorestal, Pia Garske, Nadine Golly, Fabian Kaufmann, Olaf Kistenmacher, Friederike Jonah Reher, Mark Schumacher, Tanja Schwichtenberg, Dzoni Sichelschmidt.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.


Zeit: 28.10.2020 | 10.00 – 12.00 Uhr

Ort: Online über Zoom (Anmeldung erforderlich)

Veranstalter*in: LAG Mädchen*arbeit NRW

Intersektionalität beinhaltet analytische und praktische Methoden, um die Komplexität der sozialen Gegebenheiten in einer globalisierten Welt, der Erlebnisrealität einzelner Subjekte, sowie menschlicher Identitäten zu verstehen. Ziel der intersektionalen Praxis ist soziale Gerechtigkeit. Bei dieser Veranstaltung wird Rassismus als strukturelle, kulturelle, interpersonelle und individuelle Dominanz-Praxis unserer Gesellschaft fokussiert. Die Interdependenz rassistischer Diskriminierungspraktiken mit anderen sozialen Machtverhältnissen wird dargestellt und analysiert. Dabei wird Wert auf die Versprachlichung von Unbehagen gelegt. Teilnehmende werden eingeladen, sich über die Folgen rassistischer Diskriminierung für die Wahrnehmung im Alltag und in ihrer pädagogischen Praxis mit Jugendlichen im Kontext der Mädchen*arbeit bewusst zu machen sowie Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren.

Zielgruppe: Pädagog*innen und Fachkräfte der Mädchen*arbeit und der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit, die an einer Auseinandersetzung mit intersektionaler Praxis interessiert sind.

Referentin: Dr. med. Amma Yeboah ist Fachärztin für Psychiatrie & Psychotherapie, Psychodynamische Supervisorin & Coach (DGSv) und Trainerin für Empowerment & Critical Whiteness (Phoenix e.V.)

Moderation: Megha Kono-Patel ist u.a. freie Trainer*in im Kontext Empowerment und Machtkritik, sowie pädagogische Leitung des Vereins Kamerunischer Ingenieur*innen und Informatiker*innen Ruhrbezirk.

Teilnahme und Anmeldung: Dieser Online-Vortrag mit moderierter Diskussion ist kostenlos und wird aus Mitteln des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration finanziert. Für den Nachweis der Teilnahme ist es notwendig, den Namen, die Institution und die E-Mail-Adresse anzugeben.

Der Online-Vortrag wird über ZOOM stattfinden.

Anmeldeschluss: 15. Oktober 2020

Hier geht es zur Anmeldung und zum Flyer der Veranstaltung.


Literatur

Biele Mefebeu, Astrid / Bührmann, Andrea / Grenz, Sabine (Hrsg) (2022): Handbuch Intersektionalitätsforschung. Wiesbaden: Springer.

Möller, Lara / Lange, Dirk (2022): Intersektionalität in der Politischen Bildung: Entangled Citizens. Wiesbaden: Springer.

Bak, Raphael / Machold, Claudia (2022): Kindheit und Kindheitsforschung intersektional denken. Wiesbaden: Springer.

Budde, Jürgen / Blasse, Nina / Rißler, Georg (2020): Zur Relation von Intersektionalitäts- und Inklusionsforschung in der Erziehungswissenschaft. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 12, H. 3, S. 27 –  41.

Davis Kathy (2020): Who owns intersectionality? Some reflections on feminist debates on how theories travel. European Journal of Women’s Studies 27, No. 2, S. 113 –  127.

Bergold-Caldwell, Denise (2020): Schwarze Weiblich*keiten. Intersektionale Perspektiven auf Bildung- und Subjektivierungsprozesse: Bielefeld: Transcript 2020.

hooks, bell (2020): Die Bedeutung von Klasse. Warum die Verhältnisse nicht auf Rassismus und Sexismus zu reduzieren sind. Unrast Verlag.

Bennewitz, Ingrid / Eming, Jutta / Traulsen, Johannes (2019): Gender Studies Queer Studies Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive. Göttingen: V & R unipress.

Bähr, Matthias / Kühnel, Florian (2019): Verschränkte Ungleichheit. Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit. Zeitschrift für historische Forschung. Berlin: Duncker und Humblot.

Bronner, Kerstin / Paulus, Stefan (2017): Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis. Eine Einführung für das Studium der Sozialen Arbeit und Erziehungswissenschaft. Opladen: Budrich / UTB.

Lutz, Helma / Amelina, Anna (2017): Gender, Migration, Transnationalisierung. Eine intersektionale Einführung. Transcript: Bielefeld.

Bramberger, Andrea / Kronberger, Silvia / Oberlechner, Manfred (Hrsg.) (2017): Bildung –   Intersektionalität Geschlecht. StudienVerlag: Innsbruck.

Meyer, Katrin (2017): Theorien der Intersektionalität zur Einführung. Hamburg: Junius.

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