Das Portal Intersektionalität bietet Forschenden, Lehrenden und Praktiker_innen, die sich positiv auf das Paradigma Intersektionalität/Interdependenzen beziehen, eine digitale Plattform. Es dient damit der Information, Kooperation und Vernetzung sowie der vitalen Weiterentwicklung in Forschung, Lehre und Praxis. Das Portal fördert... Mehr
Aktuelles
Ort: Otto-Suhr-Institut der Freien Universität zu Berlin, Garystr. 55, Raum 301, 14195 Berlin
Zeit: 12. Februar 2020, 10:30h
Aus dem Ankündigungstext:
Am 12. Februar 2020 lädt der Arbeitsbereich Gender und Diversity am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft zu einer Infoveranstaltung ein. Dort wird der Masterstudiengang Gender, Intersektionalität und Politik vorgestellt, der im Wintersemester 2020/21 zum zweiten Mal angeboten wird.
Der Studiengang soll theoretische und methodische Kenntnisse vermitteln, „um die geschlechtsspezifische Dimension von politischen Machtverhältnissen zu verstehen und ihre Verwobenheit mit anderen Differenzkategorien herausarbeiten zu können“, erklärte Prof. Dr. Gülay Çağlar, Initiatorin und Leiterin des Studiengangs, dem Tagesspiegel in einem Interview (Link zum Interview).
Ort: Universität Duisburg-Essen, Essen
Zeit: 6. November 2020
Ziel der Jahrestagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW ist der Austausch über „Intersektionalität“ aus der Perspektive der interdisziplinären Geschlechterforschung.
Die Jahrestagung nimmt die 30jährige Debatte zum Anlass, um den State of the Art dieses Konzepts zu reflektieren, aktuelle Forschungen vorzustellen und pragmatische Einsetzbarkeit, Relevanz und Grenzen der Intersektionalität für verschiedene Disziplinen zu diskutieren. Dabei sollen unter anderem folgende Aspekte vorgestellt und diskutiert werden:
- Wie wird Intersektionalität in unterschiedlichen Wissenschaften fruchtbar gemacht?
- Welche aktuellen empirischen Studien z. B. zu Gesundheit, Flucht, Kultur basieren auf diesem Konzept und welche Ergebnisse bringen sie hervor?
- Welche Impulse erhält das Forschungskonzept durch queere und postkoloniale Perspektiven?
- Wo bleibt im Prozess der Akademisierung die kritische und politische Praxis für soziale Gerechtigkeit?
- Wo wird eine wissenschaftskritische Perspektive auf die Geschlechterforschung reflektiert?
Wir laden Wissenschaftler_innen aus den unterschiedlichen Disziplinen ein, sich am Programm der Veranstaltung mit einem Beitrag zu beteiligen. Wir freuen uns über eine Kurzbeschreibung Ihres 20-minü-tigen Vortrags. Es ist geplant, einzelne Beiträge im Rahmen des Netzwerkjournals zu veröffentlichen.
Bitte senden Sie Ihr Abstract von max. 1 Seite bis zum 8. Mai 2020 an: beate.kortendiek@netzwerk-fgf.nrw.de
Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauenforschung NRW, Universität Duisburg-Essen, Dr. Beate Kortendiek, Berliner Platz 6-8, 45117 Essen
Hier geht es zur Homepage des Netzwerks Frauenforschung NRW.
Hier gelangen Sie zur Anmeldung zur Jahrestagung.
Göttingen 2020, WaldschlösschenVerlag
Die Handreichung "Intersektionale Hochschullehre in der Lehramtsausbildung" vermittelt Wissen und Handlungskompetenz für die intersektionale universitäre Lehre. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Relevanz eines sensiblen pädagogischen Umgangs mit vielfältigen sexuellen und geschlechtlichen Lebensweisen in der Lehramtsausbildung gelegt.
Hier können Sie die Handreichung herunterladen (Download).
Datum: 10.7.-12.7.2019
Ort: Universität Freiburg, Freibung Institute for Advanced Studies (FRIAS)
Deutsch-französisches Kooperationsprojekt mit dem Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG), dem Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS), dem Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG) der Universität Freiburg, der AG Gender der Internationalen Graduiertenförderung (IGA) Freiburg, der Frauenförderung der FU Berlin, Procope structurant 2018 sowie der Forschungsgruppe Genre & Europe des Forschungslabors LabExEHNE
Auf dem Workshop Intersektionalität in der Geschichte möchten wir historische Forschungsarbeiten mit intersektionaler Perspektive diskutieren und danach fragen,
- ob bereits vor der Prägung des Begriffs intersektional geforscht wurde (Tradition/Innovation),
- warum das Konzept der Intersektionalität im deutschen und internationalen Kontext heute so wichtig ist (Aktualität),
- wie die Konzepte in der praktischen Anwendung moduliert und weiterentwickelt werden (An-/Eignung)inwiefern intersektionale Forschungsergebnisse tradierte Geschichtsbilder revidieren (Auswirkungen) und
- ob intersektionale Studien neue Formen der Zusammenarbeit erfordern (Forschungspragmatik, interdisziplinär, international).
Hier finden Sie einen Call for Papers. Er richtet sich an Wissenschaftler*innen aller Qualifikationsstufen, die aus intersektionaler Perspektive historisch forschen.
Zeit: 25. Oktober 2018, 10 - 17 Uhr
Ort: Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, Münsterstraße 156, 40476 Düsseldorf
Neben zwei theoretischen Beiträgen als Keynotes von Prof. Dr. Rudolf Leiprecht (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) sowie Marie Frühauf und Kathrin Schulze (Universität Duisburg-Essen) bietet der Fachtag im Rahmen von parallelen Arbeitsgruppen Einblicke in empirische Beiträge zur Intersektionalitätsforschung in der Sozialen Arbeit. In den Arbeitsgruppen werden sowohl Promovierende als auch Professor*innen aus ihren aktuellen empirischen Projekten berichten. Im Fokus steht dabei die Diskussion methodologischer und methodischer Fragen der Intersektionalitätsforschung in der Sozialen Arbeit.
Der Fachtag richtet sich an Wissenschaftler*innen, Promovierende und Studierende, die bereits mit der Perspektive Intersektionalität arbeiten und/oder sich mit methodologischen und methodischen Implikationen der Intersektionalitätsforschung auseinandersetzen möchten!
Die Teilnahme ist kostenlos, für Getränke und Snacks ist gesorgt (Mittagsverpflegung auf eigene Kosten in der Mensa)
Die Anmeldung ist noch bis zum 28. September 2018 möglich!
Zu Anmeldung und Programm
Kontakt:
Mara Ittner
Telefon: 0211/4351-9614,
E-Mail: intersektionalitaet[ät]hs-duesseldorf.de<mailto:intersektionalitaet[ät]hs-duesseldorf.de
Literatur
Biele Mefebeu, Astrid / Bührmann, Andrea / Grenz, Sabine (Hrsg) (2022): Handbuch Intersektionalitätsforschung. Wiesbaden: Springer.
Möller, Lara / Lange, Dirk (2022): Intersektionalität in der Politischen Bildung: Entangled Citizens. Wiesbaden: Springer.
Bak, Raphael / Machold, Claudia (2022): Kindheit und Kindheitsforschung intersektional denken. Wiesbaden: Springer.
Budde, Jürgen / Blasse, Nina / Rißler, Georg (2020): Zur Relation von Intersektionalitäts- und Inklusionsforschung in der Erziehungswissenschaft. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 12, H. 3, S. 27 – 41.
Davis Kathy (2020): Who owns intersectionality? Some reflections on feminist debates on how theories travel. European Journal of Women’s Studies 27, No. 2, S. 113 – 127.
Bergold-Caldwell, Denise (2020): Schwarze Weiblich*keiten. Intersektionale Perspektiven auf Bildung- und Subjektivierungsprozesse: Bielefeld: Transcript 2020.
hooks, bell (2020): Die Bedeutung von Klasse. Warum die Verhältnisse nicht auf Rassismus und Sexismus zu reduzieren sind. Unrast Verlag.
Bennewitz, Ingrid / Eming, Jutta / Traulsen, Johannes (2019): Gender Studies – Queer Studies – Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive. Göttingen: V & R unipress.
Bähr, Matthias / Kühnel, Florian (2019): Verschränkte Ungleichheit. Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit. Zeitschrift für historische Forschung. Berlin: Duncker und Humblot.
Bronner, Kerstin / Paulus, Stefan (2017): Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis. Eine Einführung für das Studium der Sozialen Arbeit und Erziehungswissenschaft. Opladen: Budrich / UTB.
Lutz, Helma / Amelina, Anna (2017): Gender, Migration, Transnationalisierung. Eine intersektionale Einführung. Transcript: Bielefeld.
Bramberger, Andrea / Kronberger, Silvia / Oberlechner, Manfred (Hrsg.) (2017): Bildung – Intersektionalität – Geschlecht. StudienVerlag: Innsbruck.
Meyer, Katrin (2017): Theorien der Intersektionalität zur Einführung. Hamburg: Junius.