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Aktuelles


Ort: Universität Duisburg-Essen, Essen

Zeit: 6. November 2020

Ziel der Jahrestagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW ist der Austausch über „Intersektionalität“ aus der Perspektive der interdisziplinären Geschlechterforschung.

Die Jahrestagung nimmt die 30jährige Debatte zum Anlass, um den State of the Art dieses Konzepts zu reflektieren, aktuelle Forschungen vorzustellen und pragmatische Einsetzbarkeit, Relevanz und Grenzen der Intersektionalität für verschiedene Disziplinen zu diskutieren. Dabei sollen unter anderem folgende Aspekte vorgestellt und diskutiert werden:

  • Wie wird Intersektionalität in unterschiedlichen Wissenschaften fruchtbar gemacht?
  • Welche aktuellen empirischen Studien z. B. zu Gesundheit, Flucht, Kultur basieren auf diesem Konzept und welche Ergebnisse bringen sie hervor?
  • Welche Impulse erhält das Forschungskonzept durch queere und postkoloniale Perspektiven?
  • Wo bleibt im Prozess der Akademisierung die kritische und politische Praxis für soziale Gerechtigkeit?
  • Wo wird eine wissenschaftskritische Perspektive auf die Geschlechterforschung reflektiert?

Wir laden Wissenschaftler_innen aus den unterschiedlichen Disziplinen ein, sich am Programm der Veranstaltung mit einem Beitrag zu beteiligen. Wir freuen uns über eine Kurzbeschreibung Ihres 20-minü-tigen Vortrags. Es ist geplant, einzelne Beiträge im Rahmen des Netzwerkjournals zu veröffentlichen.

Bitte senden Sie Ihr Abstract von max. 1 Seite bis zum 8. Mai 2020 an: beate.kortendiek@netzwerk-fgf.nrw.de
Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauenforschung NRW Universität Duisburg-Essen, Dr. Beate Kortendiek, Berliner Platz 6-8, 45117 Essen www.netzwerk-fgf.nrw.de
Zur Anmeldung zur Jahrestagung, die ab sofort möglichist, gelangen Sie hier.


Literatur

Biele Mefebeu, Astrid / Bührmann, Andrea / Grenz, Sabine (Hrsg) (2022): Handbuch Intersektionalitätsforschung. Wiesbaden: Springer.

Möller, Lara / Lange, Dirk (2022): Intersektionalität in der Politischen Bildung: Entangled Citizens. Wiesbaden: Springer.

Bak, Raphael / Machold, Claudia (2022): Kindheit und Kindheitsforschung intersektional denken. Wiesbaden: Springer.

Budde, Jürgen / Blasse, Nina / Rißler, Georg (2020): Zur Relation von Intersektionalitäts- und Inklusionsforschung in der Erziehungswissenschaft. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 12, H. 3, S. 27 –  41.

Davis Kathy (2020): Who owns intersectionality? Some reflections on feminist debates on how theories travel. European Journal of Women’s Studies 27, No. 2, S. 113 –  127.

Bergold-Caldwell, Denise (2020): Schwarze Weiblich*keiten. Intersektionale Perspektiven auf Bildung- und Subjektivierungsprozesse: Bielefeld: Transcript 2020.

hooks, bell (2020): Die Bedeutung von Klasse. Warum die Verhältnisse nicht auf Rassismus und Sexismus zu reduzieren sind. Unrast Verlag.

Bennewitz, Ingrid / Eming, Jutta / Traulsen, Johannes (2019): Gender Studies Queer Studies Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive. Göttingen: V & R unipress.

Bähr, Matthias / Kühnel, Florian (2019): Verschränkte Ungleichheit. Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit. Zeitschrift für historische Forschung. Berlin: Duncker und Humblot.

Bronner, Kerstin / Paulus, Stefan (2017): Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis. Eine Einführung für das Studium der Sozialen Arbeit und Erziehungswissenschaft. Opladen: Budrich / UTB.

Lutz, Helma / Amelina, Anna (2017): Gender, Migration, Transnationalisierung. Eine intersektionale Einführung. Transcript: Bielefeld.

Bramberger, Andrea / Kronberger, Silvia / Oberlechner, Manfred (Hrsg.) (2017): Bildung –   Intersektionalität Geschlecht. StudienVerlag: Innsbruck.

Meyer, Katrin (2017): Theorien der Intersektionalität zur Einführung. Hamburg: Junius.

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