Das Portal Intersektionalität bietet Forschenden, Lehrenden und Praktiker_innen, die sich positiv auf das Paradigma Intersektionalität/Interdependenzen beziehen, eine digitale Plattform. Es dient damit der Information, Kooperation und Vernetzung sowie der vitalen Weiterentwicklung in Forschung, Lehre und Praxis. Das Portal fördert... Mehr
Aktuelles
Die Internationale Vereinigung für Germanistik (IVG) plant vom 20.- 27. Juli 2025 einen Kongress zu "Sprache und Literatur in Krisenzeiten“. Die Sektion Transnational, Intersektional, Dekolonial, Plural soll Pluralität als Herausforderung und Chance einer Germanistik für das 21. Jahrhundert zentrieren, die Geschichte und Gegenwart der deutschsprachigen Länder heterogen und vernetzt in Forschung und Lehre repräsentiert. Die vorgeschlagene Sektion antizipiert Beiträge zu den folgenden Fragen und Themen:
- Neue pädagogische Ansätze zur germanistischen Lehre jenseits des etablierten Kanons;
- Forschung, die inklusiv, intersektional arbeitet und Texte analysiert, die oft ausgeschlossen werden;
- Theorien, die alle oben genannten Perspektiven im Blick behalten und für Forschung relevant machen;
- Neue Impulse für die germanistische Forschung und Lehre, die u.a. rassismuskritisch, transnational, dekolonial und intersektional arbeiten.
Neben Vorträgen ist eine Posterpräsentation geplant.
Wir freuen uns über Ihre Vorschläge für Vorträge oder Poster (max. 300 Worte/2000 Zeichen) bis zum 30.11.2022:
Nicole Coleman, ncoleman@wayne.edu
Jeannette Oholi, jeannette.oholi@gcsc.unigiessen.de
Ben Schofield, benedict.schofield@bristol.ac.uk
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Neue Literatur
Biele Mefebeu, Astrid/Bührmann, Andrea/Grenz, Sabine (Hrsg) (2022): Handbuch Intersektionalitätsforschung. Wiesbaden: Springer.
Möller, Lara /Lange, Dirk (2022): Intersektionalität in der Politischen Bildung: Entangled Citizens. Wiesbaden: Springer.
Bak, Raphael/Machold, Claudia (2022): Kindheit und Kindheitsforschung intersektional denken. Wiesbaden: Springer.
Budde, Jürgen/Blasse, Nina/Rißler, Georg (2020): Zur Relation von Intersektionalitäts- und Inklusionsforschung in der Erziehungswissenschaft. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 12, H. 3, S. 27-41.
Davis Kathy (2020): Who owns intersectionality? Some reflections on feminist debates on how theories travel. European Journal of Women’s Studies 27, No. 2, S. 113-127.
Bergold-Caldwell, Denise (2020): Schwarze Weiblich*keiten. Intersektionale Perspektiven auf Bildung- und Subjektivierungsprozesse: Bielefeld: Transcript 2020.
hooks, bell (2020): Die Bedeutung von Klasse. Warum die Verhältnisse nicht auf Rassismus und Sexismus zu reduzieren sind. Unrast Verlag.
Bennewitz, Ingrid/Eming, Jutta/Traulsen, Johannes (2019): Gender Studies - Queer Studies - Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive. Göttingen: V & R unipress
Bähr, Matthias/ Kühnel, Florian (2019): Verschränkte Ungleichheit. Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit. Zeitschrift für historische Forschung. Berlin: Duncker und Humblot
Bronner, Kerstin /Paulus, Stefan (2017): Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis. Eine Einführung für das Studium der Sozialen Arbeit und Erziehungswissenschaft. Opladen: Budrich/UTB
Lutz, Helma/ Amelina, Anna (2017): Gender, Migration, Transnationalisierung. Eine intersektionale Einführung. Transcript: Bielefeld.
Bramberger, Andrea/ Kronberger, Silvia/ Oberlechner, Manfred (Hrsg.) (2017): Bildung - Intersektionalität - Geschlecht. StudienVerlag: Innsbruck.
Meyer, Katrin (2017): Theorien der Intersektionalität zur Einführung. Hamburg: Junius
Roig, Emilia (2021): Why we matter. Das Ende der Unterdrückung. Berlin: Aufbau Verlag 2021.
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